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Estudos anatômicos e histológicos sôbre a subfamília Triatominae (Heteroptera, Reduviidae): X. parte: Espermiohistogênese do Triatoma infestans

In der vorliegenden Arbeit wird die Entwicklung der reifen Spermien von Triatoma infestans, ausgehend von den Spermiden, geschildert. Es ergaben sich folgende bemerkenswerte Resultate: 1. Die Histogenese des Spermiums wird in folgende Phasen eingeteilt, die sich zeitweise in ihrem zeitlichen Ablauf ueberdecken: a) Umlagerungsphase (Verlagerung der Centriole, Mitochondrien und des Golgiapparates zur Basis des Kerns). b) Streckung der Centriole (Bildung des Achsenfadens). c) Streckung der Mitochondrialmasse (bildung der peripheren Faeden). d) Bildung des Acrosoms (Teilung des Golgiapparates in Acrosom und Restkoerper, der aus der Zelle ausgestossen wird; ausserden Verlagerung des Acrosoms zum Apikalpol). e) Erste Streckungsphase des Kerns (Streckung des Kerns und Kondensierung des Chromatins). f) Zweite Streckungsphase des Kerns (endgueltige Streckung des kerns, der den Spermienkopf bildet). 2. Die Centriole koennen bei Triatoma infestans von den Stadien der Prophase (Stadium der diffusen Chromosome) bis zum Schluss der Spermienbildung verfolgt werden. Hierzu sind Duennschnitte um 1 micron fuer das Lichtmikroskop enforderlich. 3. Die Centriole verbegen sich nach der letzten Reifungsteilung im Spindelrestkoerper. 4. Die Centriole sind nicht in distales und proximales zu differenzieren. Beide legen sich, eng aneinander gerueckt, der Kernwand an. 5. Die Bildung des Achsenfadens erfolgt von beiden Centriolen, so dass er als Doppelfaden gebildet wird. 6. Es wird der Uebergang der Mitochondrien in die Geisselfaeden und die Umwandlung eines Teils des Golgiapparates in das Acrosom verfolgt. 7. Nach der kondensierung des Chromatins an der Kernwand bilden sich an dieser zwei spiralig gewundene Laengswuelste aus Chromatin. Hierdurch erfaehrt der Querschnitt des staerker gestreckten kerns ein hufeisenfoermiges Aussehen. 8. Das fertige Spermium baut sich aus folgenden Elementen auf, die an hand von Dilazerationen und Schnitten im Elektronenmikroskop nachgeprueft wurden: a) Acrosom, in Form eines kurzen, etwas gebogenen kegels. b) Kern, ohne feinere Stuktur im Inneren. c) Basalkegel des kerns, aus den Centriolen gebildet. d) Axialfaden, aus zwei Mikrofibrillen der Centriole aufgebaut. e) Acht mitochondriale Laengsfaeden, die in zwei Gruppen (kommafoermige Koerper) zusammengefasst und in einer homogenen Masse eingebettet sind. Jeder dieser Koerper ist von einer Pellicula ueberzogen. f) Protoplasmamantel, der Acrosom und Kern als duenne Pellicula ueberzieht, in der Geissel jedoch den...


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