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"Schwache" ursachen und komplexe kausale vernetzungen in der psychiatrie

ZIELE: Es wurde eine Untersuchung des Kausalitätsbegriffs im Rahmen seiner Anwendung in der Psychiatrie durchgeführt. Unser Ansatz basiert auf der Auffassung schwacher Kausaleinflüsse und komplexer kausaler Vernetzungen. METHODE: Begriffsanalyse ausgewählter Beiträge und Bücher. ERGEBNISSE: Es wurde das Kausalitätsmodell INUS, vom Philosophen J. L. Mackie, festgestellt, welches einige Schwierigkeiten in Verbindung mit mehreren vorhandenen voneinander abhängigen Ursachen umgeht, die allem Anschein nach auch in Fällen von Geistesstörung vorkommen. Es wird gezeigt, dass dieses Modell auf posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) anwendbar ist. FAZIT: Durch das Scheitern der Suche nach "starken" Ursachen für Geistesstörungen empfehlen wir, eine Überprüfung unserer Erwartungen und die Anwendung von alternativen Kausalitätsmodellen.

Kausalität; Geistesstörungen; INUS; Mackie; posttraumatische


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