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À procura da literatura austríaca: da construção à análise de um mito

In diesem Beitrag werden zentrale Argumente wissenschaftlicher Publikationen und Aufsätze (Menasse; Schmidt-Dengler; Sebald, Weiss, Zeyringer) über die österreichische Literatur zusammengefasst und näher beleuchtet, insbesondere jene, die sich auf die Eigenständigkeit der österreichischen Literatur neben anderen Literaturen in deutscher Sprache beziehen. Um diese Debatten in ihren historischen Zusammenhang zu stellen, werden sie mit theoretischen Ansätzen v.a. der Nachkriegszeit verglichen, die sich dem selben Thema widmen. So können wir feststellen, dass sich die jüngere österreichische Germanistik nicht mehr der Konstruktion eines ,,österreichischen Mythos" widmet, genauso wenig wie der Diskussion über das, was das ,,Wesen" der österreichischen Literatur ausmachen könnte. Diese Konstruktion wurde von der Analyse des ,,österreichischen Mythos" abgelöst, sowie von Diskussionen über die sozio-historischen Kontexte, in denen österreichische Literatur produziert und rezipiert wird. Trotz dieser argumentativen Unterschiede zwischen den verschiedenen Ansätzen - die ihrerseits wieder eng mit der historischen Entwicklung des Staates Österreich verbunden sind -, ist es interessant festzustellen, dass es weiterhin ein signifikatives Bestehen auf die Besonderheit der österreichischen Literatur gibt, die oft übersehen wird - im Sinne der oben angeführten Germanisten und Schriftsteller jedoch nicht übersehen werden sollte.

österreichische Literatur; österreichische Identität; Literaturgeschichte


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