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Ueber die beziehungen zwischen rhagiokrinen und lipokrinen epithelien einiger arthropoden

Es wird an Hand von Studien ueber die Speicheldruesen einiger haematophager Insekten und die Giftdruese einer Spinne, sowie die Mandibeldruese einer Hymenoptere, das Wechselspiel zwischen rhagiokrinen und lipokrinen Epithelien betrachtet. Die Druesen besitzen zwei verschiedene Komponenten, von denen die eine als rhagiokriner Teil albumoides Sekret produziert, waehrend die andere als lipokriner Teil lipoidhaltige Fluessigkeit abscheidet. Es ergibt sich, dass das albumoide Sekret des einen Druesenteils in der lipoidhaltigen Fluessigkeit des anderen geloest oder emulgiert wird. Durch die Lage der Mischstellen laesst sich schliessen, dass bei einigen Arten die beiden Sekrete nicht in Mischung gespeichert werden koennen (Triatoma, Forcipomyia), bei anderen (tabanidae, Aedes und Latrodectus) ist das gemischte Endsekret stabiler Natur. Durch die relative Groesse der Druesenelemente und die Form des Hilus wird bei einigen Vertretern (Triatoma, Forcipomyia und teilweise auch bei Aedes) das Verhaeltnis der Zusammensetzung des Endsekrets festgelegt, waehrend bei Tobanidae und Latrodectus eine mehr oder weniger konzentrierte Loesung des albumoiden Sekrets im lipoiden vorliegt. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Schemata.


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