Nach einer kurzen Einleitung, in der aufgezeigt wird, wie sich die vorliegende Studie in das Arbeitsprogramm des Malaria-Institutes in der Kuestenzone Suedbrasiliens einpasst, wird and Hand einer Serie von graphischen Darstellungen die verteilung der Lufttemperatur, der relativen, Feuchtigkeit und der Verdunstung in den drei Zonen und den Hoehenschichten des Waldes wiedergegeben. Um anderen Untersuchern den Zusammenhang zwischen den erhaltenen Werten und den Beobachtungen bezueglich des Verhaltens der Mosquitos zu erleichtern, werden ausser den monatlichen Mittel - und Totalwerten, auch die gewonnenen Werte fuer Tag und nacht angegeben. Aus den befunden kann unter anderen folgendes geschlossen werden: 1. Lufttemperatur: Im allgemeinen sind im Wald die Mittelwerte niedriger als in der freien Luft. Im Winter, hauptsaechlich waehrend der Monate mit unbedecktem Himmel, kann jedoch das gegenteil eintreten. Die Werte in den verschiedenen Zonen gleicher Hoehenlage waren im Sommer fast gleich mit nur geringer Neigung zu normaler Schichtung. Schon im Winter Wurden die Werte staerker durch die naechtliche Inversion beeinflusst, so dass sie groessere Unterschiede aufweisen. In ein und derselben Zone lagen die Mittel in den hoheren Schichten immer hoeher als in den tieferen. 2. Relative Feuchtigkeit: Die Mittelwerte der Beobachtungsposten im Wald, in Abhaengigkeit von ihrer Lage, waren entweder hoeher oder tiefer als die derjenigen in freier Luft. In denselben Schichten der Vegetation waren die Werte im Tal immer am hoechsten und auf den Gipfeln der Bodenerhebungen am tiefsten; an den Abhaengen zeigten sie Uebergangswerte. In jeder Zone waren die Mittel in der Schicht unmittelbar unter den Baumkronen immer niedriger als unter dem Unterholz. Die naechtliche Temperaturinversion beeinflusst nur wenig die Verteilung der Mittelwerte der relativen Feuchtigkeit. 3. Verdunstung: Die Verdunstung waehrend des Tages ist hoeher an der freien Luft als unter dem Buschholz des Waldes...